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Arbeitsrecht – Gestuftes Ausschreibungsverfahren im Öffentlichen Dienst und Pflicht zur Einladung schwerbehinderter externer Bewerber

Ein Arbeitgeber des öffentlichen Dienstes ist nicht in jedem Fall zur Einladung des externen schwerbehinderten Bewerbers zu einem Vorstellungsgespräch verpflichtet. Er darf eine Stelle gleichzeitig extern und intern ausschreiben. Dabei kann die externe Ausschreibung unter den Vorbehalt gestellt werden, dass externe Bewerber nur zum Zuge kommen sollen, wenn sich nicht genug interne Bewerber finden (gestuftes [...]

Arbeitsrecht – Gestuftes Ausschreibungsverfahren im Öffentlichen Dienst und Pflicht zur Einladung schwerbehinderter externer Bewerber2019-05-29T11:37:54+02:00

Arbeitsrecht – Rechtsmissbrauch bei sachgrundloser Befristung

Wenn ein mit einem anderen Arbeitgeber rechtlich und tatsächlich verbundener Arbeitgeber mit einem zuvor bei dem anderen Arbeitgeber befristet beschäftigten Arbeitnehmer einen sachgrundlos befristeten Arbeitsvertrag abschließt, kann es sich um eine rechtsmissbräuchliche Umgehung der gesetzlichen Bestimmungen zur sachgrundlosen Befristung handeln. Die Beklagte betreibt gemeinsam mit einem Forschungsverbund ein Labor, in der die Klägerin als technische [...]

Arbeitsrecht – Rechtsmissbrauch bei sachgrundloser Befristung2019-05-28T15:21:00+02:00

Arbeitsrecht – Tariflicher Zuschlag für Ostersonntag und Pfingstsonntag

Der Oster- und Pfingstsonntag sind hohe Feiertage im Sinne von § 4 MTV und daher haben Arbeitnehmer, die an diesen Tagen arbeiten, Anspruch auf einen erhöhten Tarifzuschlag. Auch wenn Ostersonntag kein gesetzlicher Feiertag ist, handelt es sich um einen hohen Feiertag i.S.v. § 4 MTV. Dies ergibt die Auslegung. Nach dem allgemeinen Sprachverständnis umfasst der [...]

Arbeitsrecht – Tariflicher Zuschlag für Ostersonntag und Pfingstsonntag2019-05-27T14:46:53+02:00

Verwaltungsrecht – Vergabe von Plätzen an Schule durch Losentscheid verfassungsgemäß

Die Durchführung eines Losverfahrens zur Aufnahme auf die staatliche Internationale Schule bei einem Bewerberüberhang von dauerhaft in Berlin lebenden Schüler verfassungsgemäß ist. Die Regelung des § 5a Abs. 8 Satz 2 der Verordnung über die Aufnahme in Schulen besonderer Prägung (Aufnahme VO-SbP), wonach die Aufnahme im Kontingent der dauerhaft in Berlin lebenden Schülerinnen und Schüler [...]

Verwaltungsrecht – Vergabe von Plätzen an Schule durch Losentscheid verfassungsgemäß2019-05-24T13:10:10+02:00

Arbeitsrecht – Bildungsurlaub für Yogakurs

Ein Yogakurs der Volkshochschule, angeboten als fünftägiger Kurs "Yoga I – erfolgreich und entspannt im Beruf mit Yoga und Meditation" kann unter bestimmten Voraussetzungen Bildungsurlaub gem. § 1 Berliner Bildungsurlaubsgesetz rechtfertigen. Es reiche aus, dass eine Veranstaltung entweder der politischen Bildung oder der beruflichen Weiterbildung dient. Der Begriff der beruflichen Weiterbildung ist nach der Gesetzesbegründung [...]

Arbeitsrecht – Bildungsurlaub für Yogakurs2019-05-23T13:21:39+02:00

Zivilrecht – Nicht die Vorstellung zählt, sondern das Vereinbarte!

Mit der "nach dem Vertrag vorausgesetzten Verwendung" zielt das Gesetz nicht auf konkrete Eigenschaften der Kaufsache ab, die sich der Käufer vorstellt, sondern darauf, ob die Sache für die Nutzungsart (Einsatzzweck) geeignet ist, den die Parteien dem Vertrag zugrunde gelegt haben. -BGH, Urteil vom 20.03.2019 - VIII ZR 213/18-

Zivilrecht – Nicht die Vorstellung zählt, sondern das Vereinbarte!2019-05-22T15:03:01+02:00

Zurückschneiden herüberhängender Äste verjährt in drei Jahren!

Der Anspruch des Grundstückseigentümers auf Zurückschneiden herüberragender Äste aus § 1004 Abs. 1 BGB ist nicht nach § 26 Abs. 3 NRG-BW unverjährbar. Er unterliegt vielmehr der regelmäßigen Verjährungsfrist nach §§ 195, 199 BGB. -BGH, Urt. v. 22.02.2019 - V ZR 136/18-

Zurückschneiden herüberhängender Äste verjährt in drei Jahren!2019-05-21T15:10:55+02:00

Zivilrecht – Feuchte Keller in alten Bestandsgebäuden sind nicht immer ein Mangel!

Die vorhandene Feuchtigkeit des Kellers stellt für sich genommen keinen Sachmangel i.S.d. § 434 Abs. 1 BGB dar. Denn bei älteren Wohnhäusern, die zu einer Zeit errichtet wurden, als Kellerabdichtungen noch nicht üblich waren, stellt nicht schon jede Feuchtigkeit im Keller einen Sachmangel dar. -LG Berlin, Urt. v. 06.02.2019 - 21 O 167/18-

Zivilrecht – Feuchte Keller in alten Bestandsgebäuden sind nicht immer ein Mangel!2019-05-20T15:22:22+02:00

Zivilrecht – Bausatz passt nicht zur Bodenplatte: Mangel erheblich, Rücktritt möglich!

Ein Bausatz für eine Großraumgarage mit vier Wandelementen in gleicher Länge ist mangelhaft, wenn er sich wegen der nach den Plänen des Verkäufers erstellten Bodenplatte samt Aufkantung an zwei Seiten nicht für die vorausgesetzte Verwendung, das Zusammenfügen zu einer Garage mit den vereinbarten Maßen, eignet. Die Mangelhaftigkeit des Bausatzes berechtigt den Käufer dazu, Nacherfüllung in [...]

Zivilrecht – Bausatz passt nicht zur Bodenplatte: Mangel erheblich, Rücktritt möglich!2019-05-17T13:37:45+02:00

Privates Baurecht – Nur Genehmigungsplanung beauftragt: Abnahme durch Einreichung der Planung!

Ist der Architekt mit der Planung bis zur Leistungsphase 4 HOAI (Genehmigungsplanung) beauftragt, so liegt in der Einreichung der Planungsunterlagen durch den Auftraggeber im Rahmen des Baugenehmigungsantrags die Abnahme der Architektenleistung. Das gilt jedenfalls dann, wenn der Auftraggeber die Schlussrechnung des Architekten vorbehaltlos begleicht. Darauf, dass das Bauamt auf der Grundlage der dauerhaft genehmigungsfähigen Planungsunterlagen [...]

Privates Baurecht – Nur Genehmigungsplanung beauftragt: Abnahme durch Einreichung der Planung!2019-05-16T16:40:38+02:00
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